đïž Bewegung & Immunsystem - warum regelmĂ€Ăige AktivitĂ€t deine Abwehr stĂ€rkt
- Alexander Gixt
- 6. Okt.
- 2 Min. Lesezeit

đĄ EinfĂŒhrung
Dein Immunsystem arbeitet rund um die Uhr, um dich vor Viren, Bakterien und anderen Krankheitserregern zu schĂŒtzen. Bewegung ist dabei einer der entscheidenden Faktoren, die bestimmen, wie stark und widerstandsfĂ€hig deine AbwehrkrĂ€fte sind. Doch die Wirkung hĂ€ngt stark von Art, Dauer und IntensitĂ€t ab.
đŹ Wie Bewegung dein Immunsystem stĂ€rkt
đ 1. Aktivierung von Immunzellen
Schon eine einzige Trainingseinheit kann die Zahl und AktivitĂ€t von natĂŒrlichen Killerzellen, Makrophagen und Lymphozyten erhöhen. Diese Immunzellen patrouillieren im Blutkreislauf und können Krankheitserreger schneller aufspĂŒren und bekĂ€mpfen.
đ 2. Verbesserte Durchblutung & Lymphfluss
Sport steigert die Herzfrequenz und damit die Durchblutung. Dadurch gelangen Immunzellen schneller dorthin, wo sie gebraucht werden. Gleichzeitig wird das Lymphsystem angeregt â wichtig, da dort viele Immunzellen âstationiertâ sind und Abfallstoffe entsorgt werden.
đ 3. Hormonelle Balance & Stressabbau
Moderate Bewegung senkt das Stresshormon Cortisol. Dauerhaft erhöhte Cortisolwerte können das Immunsystem hemmen â Bewegung hilft, diese Balance zu regulieren. ZusĂ€tzlich fördert Sport die AusschĂŒttung von Endorphinen und Serotonin, die nicht nur deine Stimmung heben, sondern auch indirekt das Immunsystem stĂ€rken.
đ 4. EntzĂŒndungshemmung
RegelmĂ€Ăige AktivitĂ€t wirkt wie ein natĂŒrliches âMedikamentâ gegen stille EntzĂŒndungen. Schon moderater Sport fĂŒhrt zur AusschĂŒttung von entzĂŒndungshemmenden Botenstoffen (Myokinen), die deine Abwehr langfristig entlasten.
âïž Ăbertraining: Wenn Sport schadet
So positiv Bewegung wirkt â zu viel kann nach hinten losgehen.
Erhöhte InfektanfÀlligkeit:
Nach sehr intensiven Belastungen (âOpen Window Effektâ) ist das Immunsystem vorĂŒbergehend geschwĂ€cht, sodass Viren leichteres Spiel haben.
Mehr Stresshormone:
Chronisches Ăbertraining erhöht Cortisol und schwĂ€cht dadurch die Abwehr.
Verletzungsrisiko:
Dauerhafte Belastung ohne Regeneration fĂŒhrt zu Mikroverletzungen, die Energie vom Immunsystem abziehen.
đ Tipp: Ein guter Rhythmus besteht aus 3â5 Bewegungseinheiten pro Woche und mindestens 1â2 Ruhetagen.
â Konkrete Bewegungsformen fĂŒr ein starkes Immunsystem
đ¶ SpaziergĂ€nge & moderates Ausdauertraining
Wirkung: Aktivieren das Herz-Kreislauf-System, steigern Immunzell-AktivitÀt.
Empfehlung: 150 Minuten pro Woche in moderater IntensitÀt.
đïž Krafttraining (Eigengewicht oder Gewichte)
Wirkung: Mehr Muskelmasse = höhere AusschĂŒttung von Myokinen = entzĂŒndungshemmend.
Empfehlung: 2 Einheiten pro Woche mit GanzkörperĂŒbungen (z. B. Kniebeugen, LiegestĂŒtze, Rudern).
đ§ Yoga, Stretching & AtemĂŒbungen
Wirkung: Senken Stresshormone, fördern Regeneration und Ausgleich.
Empfehlung: Besonders am Abend zur Entspannung sinnvoll.
đł Sport an der frischen Luft
Wirkung: Kombiniert Bewegung mit Sonnenlicht â wichtig fĂŒr Vitamin-D-Synthese, das eine SchlĂŒsselrolle im Immunsystem spielt.
đ Fazit
Bewegung ist einer der stĂ€rksten natĂŒrlichen VerstĂ€rker deines Immunsystems â wenn sie in Balance geschieht.
Moderate IntensitÀt stÀrkt,
Ăberlastung schwĂ€cht.
đ Im nĂ€chsten Beitrag dieser Reihe schauen wir uns die ErnĂ€hrung fĂŒr starke AbwehrkrĂ€fte an: Welche Vitamine, Mineralstoffe und Lebensmittel deinen Körper bei der Immunabwehr zusĂ€tzlich unterstĂŒtzen.




Kommentare